Es ist Donnerstag Abend (30. Jänner) und wir sind in der Hafenstadt Sur angekommen. Hier gibt es wieder perfektes Internet und ich hole zuerst mal den Bericht von gestern nach und fahre dann gleich mit dem heutigen Tag fort.

Unsere Morgenaufgabe auf dem Hochplateau haben wir brav erledigt.
Hier sind die Bilder vom Dorf in den Felsen und von den Terassenfeldern in der Vormittagssonne:

Unser Tagesziel war ein Camp in der Wahiba Wüste nahe der Stadt Ibra. Um es nicht zu einfach machen haben wir eine etwas weitere Route durch die Berge gewählt.
Die Idee war gut, die Landstraße aber mit jeder Menge Schwellen gepflastert – das kann ganz schön nerven!!!

Wir sind schließlich doch noch in Ibra angekommen, aber das Wüstencamp wollte uns nicht!
Wir hatten in Google Maps nach unserem Alsarmadi Desert Night Camp gesucht und gleich das erste Desert Night Camp als Ziel ausgewählt.
Leider haben hier viele Camps ein Desert Night im Namen – aber man hat uns gut und schnell den Weg zu unserem Camp beschrieben und wir sind dann noch vor dem Sonnenuntergang in unserem Camp angekommen.

Das Abendessen war mit einem Kurs für Fladenbrot auf glühenden Kohlen backen gekoppelt und Nomadenkost inklusive Kamelfleisch gab es auch.

Am nächsten Morgen (heute) war vor dem Frühstück eine Fotosession und nach dem Frühstück Kamelreiten für die Damen angesagt.

Auf dem Weg zur Hafenstadt Sur geht es – links ab – zum Wadi Bani Khalid. Der Weg ist weit und es geht steil bergauf, aber der Ausflug lohnt sich.
Gut in die Felsen eingebettet gibt es hier Wasserbecken die zum Schwimmen einladen. Das haben Tobi und ich auch gemacht. Mit Hemd und Badehose – das ist hier auch für Männer ein muß. Beim Zurückgehen hat mich dann noch ein Sittenwächter beanstandet weil meine Badehose zu kurz ist. Also Hose über die nasse Badehose angezogen, dann durfte ich weitergehen.

Nach Sur war es nicht mehr sehr weit und unser Hotel lag gleich am Anfang der Stadt. Wir sind gleich nach dem Einchecken zu einem Spaziergang beim alten Hafen aufgebrochen.
In Sur gibt es die letzten Werften im arabischen Raum die noch Dhau’s aus Teakholz bauen. Der Oman unterstützt diese Werften damit dieses Handwerk nicht ausstirbt.

Hier noch ein Hinweis:
Um die kleinen Bilder zu vergrößern kann man einfach darauf klicken. Die Bilder werden dann als Diashow groß angezeigt.


Kommentare

7 Antworten zu „Eine Nacht in der Wüste“

  1. Avatar von wilfried

    Eine Gegend in der sich Lithophile wohl fühlen! Ich freue mich auf die nächsten Bilder! Laufen übrigens die „Einheimischen“ auch barfuß im Sand? In Algerien hat man mir vor Jahrzehnten davon abgeraten, fast jeder Landbewohner hat dort schon mit Skorpionen und Schlangen Bekanntschaft gemacht. Allahu akbar!

    1. Avatar von blogger

      Hallo Wilfried,

      du hast recht, diese Torheiten sind für Gäste reserviert.
      Interessanterweise hat uns davor niemand gewarnt – sonst warnen sie schon sehr viel.
      Der Reiseführer unseres Vertrauens sagt aber, daß die Gefahr hier nicht so groß ist.

  2. Wie immer eindrucksvolle Bilder und stimmungsvolle Berichte von hoher Qualität

    „nach dem Frühstück Kamelreiten für die Damen angesagt“

    Das ist doch nichts Besonderes, macht Ihr das nicht auch zuhause? 🙂 🙂

    Liebe Grüße und schönen Urlaub!

    Peter

  3. Avatar von Günter

    Danke für den tollen Bericht !
    Die Zelte sind ja eine Reminiszenz an die Luxusjurten in der Mongolei !

  4. Avatar von Günter

    weiterhin viel Freude an dieser Reise wünschen euch die Ogüs

  5. Endlich dürfen wir eure Reise auch offiziell lesen ?Weiterhin eine schöne Reise und sichere Fahrt. Wir freuen uns s hon auf eure ausführlichen Erzählungen Lg HUG

    1. Avatar von blogger

      Wieso erst jetzt offiziell?