Tane Mahuta – Der Herr des Waldes

Montag/Dienstag, 09./10. Dezember 2013

Montag
Wir sind heute wieder Richtung Süden, entlang der Tasman Sea, aufgebrochen.
Die Hokianga Ferry hat uns über die gleichnamige Bucht gebracht und unseren Lunch hatten wir in Omapere mit Blick auf die Sanddünen auf der anderen Seite der Bucht.

Die Einfahrt in diese Bucht ist wegen der vorgelagerten Sandbänke schwierig und die Gischt und der Lärm der brechenden Wellen war heute beeindruckend. (Sonne und kräftiger Wind)

Unser heutiges Tagesziel war der Waipoua Forrest , der Wald mit den größten noch existierenden Kauri Bäumen. Einer der größten und ältesten lebenden Bäume der Welt ist der Tane Mahuta (Herr des Waldes)

Leider haben das Holz und das Harz der Kauri ausgezeichnete Eigenschaften – speziell auch für den Schiffsbau und somit wurden die Kauri, die bei Ankunft der Engländer den gesamten Nordteil der Nordinsel bedeckten, umfangreich verwertet. Heute ist der Schutz der wenigen verbliebenen Kauriwälder ein nationales Anliegen. Leider wachsen die Kauri nur langsam und haben sehr empfindliche Wurzeln.
Die verbliebenen alten Kauris haben sprechende Namen: Herr des Waldes (Tane Mahuta), Vater des Waldes (Matua Ngahere), Die vier Schwestern, … Den Tane Mahuta schätzt man 2.000 Jahre. Von ausgewachsenen Kauri spricht man ab einem Alter von 100 Jahren. Sie sind dann höher als die umgebenden Bäume und bilden die finale Form Ihrer Kronen aus.

Wir übernachten heute (Montag) im Camp im Waipoua Forest und werden morgen noch Wanderungen durch diesen Kauriwald machen.

Dienstag
Für die Wanderung durch den Kauriwald lassen wir die nachfolgenden Bilder sprechen:

Diesen jungen Kauri (34 Jahre) haben wir bei einem Lookout Point gefunden. Lt einschlägiger Literatur ist der Baum noch in der 1. von 3 Wachstumsphasen, also noch nicht mal ein Halbstarker. Die Kiefern (Pinus Radiata) die hier in den Forsten gezogen werden sind da schon seit 3 Jahren gefällt und verarbeitet.

Wir sind heute noch nach Dargaville weitergefahren, haben in einem Thai- Restaurant ausgezeichnet gegessen und noch einen langen Spaziergang am Baylys Beach gemacht. Ein Schild am Strandzugang warnt vor der besonders hohen Brandung und der Baylys Beach hat sich nicht Lumpen lassen…

Ach ja, das Thema mit den Briefkästen geht auch noch weiter: Wenn demnächst Eure Mikrowelle den Geist aufgibt, dann haben die Kiwis einen Vorschlag für Euch.
Ja, genau …als Briefkasten verwenden!!