Donnerstag, 31.8.2017 – Teil 2

Vom Khorgo Terkhiin Tsagaan nuur Nationalpark, dem NordWestlichsten und höchstem Punkt unserer Reise geht es heute im Eiltempo mehr als 300 Kilometer nach Osten.
Die Ebenen werden immer weiter, das kurz abgefressene Steppengras reicht bis zum Horizont, nur ganz oben auf den Hügeln gibt es Bäume. Man verliert sich fast in dieser Weite.
Die Strasse ist asphaltiert, weist aber einiges an Bodenwellen und Schlaglöchern auf und die wenigen Bergübergänge warten noch auf Ihre Teerdecke.

Unser Ziel ist Karakorum die versunkene Hauptstadt des Dschingis Khan, seiner Söhne und Nachfolger. Nach einem verlorenen Krieg im 14. Jahrhundert wurde die Stadt von den Chinesen „dem Erdboden gleich gemacht“.
In mehreren wissenschaftlichen Kooperationen mit deutschen, russischen, chinesischen und japanischen Universitäten wurde viel Wissen über diese Stadt und ihre Zeit zusammengetragen. Das Karakorum Museum gibt einen guten Überblick, eine Ausgrabungsstätte und eine Tempelanlage auf dem Gelände der alten Hauptstadt runden das Bild ab.

Vier dieser Schildkröten hatten die Stadt nach allen Himmelsrichtungen beschützt.

Auf einem Hügel oberhalb der heutigen Stadt Kharkhorin gibt ein Denkmal mit großen Mosaiken einen Eindruck der Ausdehnung der 3 größten mongolischen Dynastien.

LG L&G&G