In 3 Etappen habe ich nun Europa von Westen nach Osten auf dem  EuroVelo 6 durchquert. Ein kleines Stück in Rumänien fehlt noch – von Russe bis zur Mündung ins Schwarze Meer. Dieses Stück werde ich gemeinsam mit Lisbeth als Boot + Bike Reise noch nachhholen.

Der ursprüngliche Plan war ja die Donau von der Quelle bis zur Mündung zu fahren. Unterwegs zu diesem Ziel war das mit dem EuroVelo 6 Radweg – der vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer führt – aber nicht zu übersehen und so habe ich letztes Jahr meinen Reiseplan erweitert und mir den (kleinen) Rest im Westen für dieses Jahr vorgenommen.

Da es schwer ist einen Partner für eine 30 tägige Reise zu finden und da ich ohnehin gerne alleine unterwegs bin (u.a. auch weil man so intensiveren Kontakt zu Land und Leuten hat) ist es diesmal wieder eine Soloreise geworden.

In den dünner besiedelten Gegenden im Westen von Frankreich in denen wirklich fast niemand eine Fremdsprache spricht und die Radwege noch sehr spärlich frequentiert waren, war das dann schon ein wenig einsam.
Entlang der Loire (auf dem Rückweg vom Atlantik) war es dann schnell besser. Weniger wegen der Einheimischen – die Radwege waren hier besser frequentiert, überwiegend mit mulitlingualen Radfahren (bei den Engländern bin ich mir da nicht so sicher – die sind ihren Nachbarn im Punkt Einsprachigkeit vielleicht sehr ähnlich).
Das letzte Stück in Frankreich, am Rhein und den Bodensee entlang habe ich mir dann aber die Ruhe und Gelassenheit der Bretagne zurückgewünscht.

Wenn es um die schönste Gegend der Reise geht dann gewinnt die Bretagne mit Abstand.

Wenn es um Kuriositäten geht gewinnt die Kanalbrücke über die Loire.

Ein wichtiger Eindruck -den ich auch schon auf früheren Reisen hatte – ist, daß Radfahrer (und sicher auch Wanderer) viel freundlicher aufgenommen werden als Auto-Touristen.  Ein Hinweis auf Austriche und Vienne schadet der Freundlichkeit dabei in keiner Weise!

In den letzten Tagen bin ich mehrmals nach meinen nächsten Reiseplänen gefragt worden – die gibt es noch nicht.
Aber nach Ost/West wäre doch Nord/Süd  naheliegend, oder?


Da der Blog jetzt geschlossen ist habe ich die Beiträge nachträglich chronologisch sortiert. (Der erste Beitrag kommt gleich nach dieser Zusammenfassung und dann die Beiträge nach Datum aufsteigend)


Danke für das Interesse beim Lesen, mir hat das Schreiben meiner Tagesberichte Spaß gemacht und ich hoffe daß es auch unterhaltsam zu lesen war.

Liebe Grüsse
Gerhard

Gesamtstatistik

Start:  Paris
Ziel:    Feldkirch

Gesamtkilometer:                                3.056 km
Gesamthöhenmeter:                         16. 213 m

Durchschnitlliche Kilometer/Tag:      102 km
Durchchnittsgeschwindigkeit:         16,22 km/h
Durchschnittliche Fahrzeit/Tag:       6 1/2 Stunden

Werkstattbericht

  • Mittwoch,, 24.5.17  Befestigung hinterer Kotflügel nachgezogen,,,,,, ogen.
  • Sonntag, 28.5.17 Befestigung linker Z-Träger gebrochen. Mit Kabelbinder befestigt.
  • Mittwoch, 31.5.17 Kette geölt. (Wie immer nach Regentagem).
  • Freitag, 2.6.17 Schraube am rechten Z-Träger wieder befestigt.
  • Sonntag, 4.6.17 Hintere Bremsbeläge gereinigt (Schleifgeräusche am Hinterrad) Wie immer nutzen sich die Beläge ungleich ab. Rechtzeitiger Links – Rechts Wechsel  könnte die Lebensdauer der Beläge deutlich erhöhen. 
  • Freitag, 9.6.17 Hintere Bremsbeläge gewechselt
  • Samstag, 10.6.17 2.000er Inspektion: keine Beanstandungen.
  • Montag, 12.6.17 Keine Pumpe mehr.
  • Mittwoch, 14.6.17 Neue Pumpe am Getränkehalter montiert und hinteren Reifen aufgepumpt.
  • Die Kette macht langsam Probleme beim Schalten. Mein Spray ist alle – muß morgen einen Radladen finden oder eine Tankstelle (gibt nicht viele am Radweg) 
  • Gleich beim Wegfahren bin ich zu einem super Radshop gekommen. Das Spezial-Kettenöl hat gut geholfen – die Kette ist trotzdem hinüber. Bis Bregenz hält sie aber sicher noch durch.
  • Fahrrad an der Tanke gewaschen. (Immer Vorsicht mit den Hochdruckreinigern –  aber total verdreckt ins Auto ist auch nicht das Wahre) 
Jetzt geht es mit
Beschreibungen und Bildern
vom jeweiligen Tag
durch die Reise
Gerhard